Der Vorverkauf für eines der wichtigsten deutschen Tanzereignisse hat begonnen: Die Tanzplattform Deutschland wird 2026 in Dresden stattfinden. Kulturinteressierte können sich bereits jetzt Tickets für die Veranstaltung sichern, die vom 25. Februar bis 1. März 2026 die sächsische Landeshauptstadt in eine pulsierende Bühne für zeitgenössischen Tanz verwandeln wird.
«Dresden wird 2026 zum Mittelpunkt der deutschen Tanzszene«, erklärt Anna Mülter, künstlerische Leiterin der Tanzplattform. «Wir bringen herausragende Produktionen aus ganz Deutschland zusammen und öffnen ein Fenster in die vielfältige Welt des zeitgenössischen Tanzes.»
Die Veranstaltung findet alle zwei Jahre in wechselnden deutschen Städten statt. In Dresden werden die Aufführungen in bekannten Kulturhäusern wie dem Festspielhaus Hellerau, dem Staatsschauspiel und dem Societaetstheater zu sehen sein.
Besonders im Fokus stehen 2026 innovative Tanzproduktionen, die gesellschaftliche Themen aufgreifen. «Tanz ist heute weit mehr als Unterhaltung«, betont Mülter. «Die ausgewählten Stücke spiegeln aktuelle Debatten und soziale Entwicklungen wider – vom Klimawandel bis zu Fragen der Identität.»
Die Tanzplattform zieht regelmäßig über 500 internationale Fachbesucher an. Für die lokale Wirtschaft bedeutet dies zusätzliche Übernachtungen und Restaurantbesuche. Schätzungen zufolge könnte das Festival der Stadt einen wirtschaftlichen Impuls von etwa 300.000 Euro bringen.
Das Festivalkonzept setzt auf Bürgerbeteiligung. «Wir planen spezielle Angebote für Schulklassen, Workshops für Tanzbegeisterte jeden Alters und Gespräche mit den Künstlern», erklärt Festivaldirektor Michael Weber. «Unser Ziel ist, Tanz für alle erlebbar zu machen – auch für Menschen, die bisher wenig Berührung damit hatten.«
Der Dresdner Kulturbürgermeister Dirk Schmidt zeigt sich begeistert: «Die Tanzplattform ist ein Glücksfall für Dresden. Sie stärkt unsere Position als Kulturstadt mit internationaler Strahlkraft und bietet Dresdnern die Chance, Tanz auf höchstem Niveau zu erleben.»
Kritiker bemängeln allerdings die Ticketpreise, die zwischen 15 und 35 Euro liegen. Der Veranstalter verweist auf ermäßigte Tarife für Schüler, Studierende und Kulturpass-Inhaber. Zudem wird es kostenfreie Rahmenprogramme in verschiedenen Stadtteilen geben.
Die Auswahl der gezeigten Produktionen erfolgt durch eine unabhängige Fachjury, die in den kommenden Monaten Tanzstücke aus ganz Deutschland sichten wird. «Wir suchen nach künstlerischer Qualität, thematischer Relevanz und innovativen Ansätzen», erklärt Jurymitglied Kerstin Weber.
Das vollständige Programm wird voraussichtlich im Herbst 2025 veröffentlicht. Tickets können bereits jetzt über die Website der Tanzplattform oder an den Vorverkaufsstellen der beteiligten Spielstätten erworben werden. Für Frühbucher gibt es bis Ende des Jahres einen Rabatt von 15 Prozent.
Festivalpässe, die Zugang zu allen Veranstaltungen bieten, kosten 120 Euro. «Das ist ein faires Angebot für ein fünftägiges Festival dieser Qualität», betont Weber. «Wer den gesamten Festivalzeitraum erleben möchte, spart mit dem Pass erheblich.»
Die Tanzplattform Deutschland gilt als Schaufenster der aktuellen Tanzszene und wichtiger Treffpunkt für Choreografen, Tänzer, Veranstalter und Kulturschaffende. Nach Stationen in Berlin, Paderborn und München kommt das Festival nun erstmals nach Dresden.
«Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren», berichtet Anna Mülter. «Die Begeisterung und Unterstützung aus der lokalen Kulturszene ist überwältigend. Dresden bietet mit seiner vielfältigen Theaterlandschaft den idealen Rahmen für die Tanzplattform.»
Interessierte können sich auf der Festivalwebsite für einen Newsletter anmelden, der regelmäßig über Programmupdates und Sonderaktionen informiert.