Berlin fieberte dem Auftakt des WTA-Turniers im Steffi-Graf-Stadion entgegen. Das Rasenturnier startet mit einem Knaller: Olympiasiegerin Belinda Bencic trifft auf Wimbledon-Championesse Elena Rybakina. Laut Veranstalter wurden bereits 45.000 Tickets für die Turnierwoche verkauft – ein Rekord in der jüngeren Geschichte des Events.
Die Berliner Tennis-Fans erleben eine beeindruckende Starbesetzung. Neben dem Auftaktduell der Champions sorgen auch Weltranglistenerste Iga Swiatek und Lokalmatadorin Angelique Kerber für Begeisterung. «Berlin ist ein besonderer Ort für Tennis. Die Atmosphäre hier ist einzigartig», schwärmt Turnierdirektorin Barbara Rittner. Die Anlage im Grunewald präsentiert sich in bestem Zustand, die Rasencourts wurden penibel vorbereitet.
Was mir beim Vorbereitungstraining auffiel: Die Spielerinnen loben die familiäre Atmosphäre des Turniers. Viele nutzen die Gelegenheit, die Hauptstadt zu erkunden. Die Kombination aus Spitzentennis und Berliner Charme macht das Event besonders. Einige Profis wurden bereits in Kreuzberger Restaurants und am Gendarmenmarkt gesichtet.
Die wirtschaftliche Bedeutung für Berlin ist beachtlich. Hotels und Gastronomie profitieren spürbar. Die nächsten Tage entscheiden, ob das Turnier langfristig als feste Größe im Tennis-Kalender bleibt. Eines steht fest: Berlin hat seine Tennistradition wiederbelebt – und das auf höchstem Niveau.