Die Schauspielerin Thelma Buabeng erobert als neue Ermittlerin Stella Piperin die Frankfurter Fernsehlandschaft. Ihr ZDF-Krimi «Der Schatten von Frankfurt» lockte bei der Premiere am Montag mehr als fünf Millionen Zuschauer vor die Bildschirme. Die gebürtige Ghanaerin bringt frischen Wind in das bekannte Genre.
«Frankfurt braucht vielfältige Gesichter, die unsere Stadt repräsentieren», sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig über den TV-Erfolg. Die Ermittlerin mit ghanaischen Wurzeln spiegelt die multikulturelle Realität der Mainmetropole wider. In der Handlung löst Piperin einen verzwickten Fall rund um den Tod eines Immobilieninvestors im Bahnhofsviertel. Dabei nutzt sie ihre Verbindungen zur afrikanischen Community – ein authentisches Element, das die Serie von anderen Krimis unterscheidet.
Am Drehort Hauptbahnhof standen Schaulustige dicht gedrängt. «Die Begeisterung der Frankfurter war überwältigend», berichtete Buabeng in einem Interview. Die 40-jährige Schauspielerin, die zuvor durch Comedy-Formate bekannt wurde, bewegt sich sicher zwischen den Welten. Das merkt man auch ihrer Figur an.
Der Erfolg des Krimis zeigt: Frankfurt ist mehr als Banken und Hochhäuser. Die Fortsetzung ist bereits in Planung. Der nächste Fall führt ins Westend und soll im Frühjahr 2025 gedreht werden. Ein neues Kapitel der Frankfurter Fernsehgeschichte hat begonnen – mit einer Hauptfigur, die der Stadt ein authentisches Gesicht gibt.