In München sorgt ein dreister TikTok-Streich rund um das Champions-League-Finale für Aufregung. Zwei bekannte Content-Creator täuschten die UEFA mit gefälschten Pässen und gelangten unerlaubt in die Allianz Arena. Die Sicherheitslücke alarmiert Behörden, besonders mit Blick auf die bevorstehende EM, bei der über 66.000 Fans pro Spiel erwartet werden.
Die TikToker posteten später Videos, die zeigen, wie sie scheinbar problemlos Sicherheitskontrollen umgingen. «Wir wollten testen, wie einfach man mit gefälschten Akkreditierungen reinkommt«, erklärte einer der Beteiligten in seinem viral gehenden Video. Die UEFA bestätigte den Vorfall und kündigte eine gründliche Untersuchung an. Als Münchnerin beobachte ich, wie dieses Thema in Lokalen und auf Straßen heiß diskutiert wird.
Sicherheitsexperte Michael Weiß vom Bayerischen Sportverband betont: «Dieser Vorfall muss Konsequenzen haben. Die EM-Sicherheitskonzepte müssen jetzt nochmals überprüft werden.» Die Polizei München hat Ermittlungen aufgenommen und prüft rechtliche Schritte gegen die TikToker. Die Stadt nimmt den Vorfall ernst – nicht nur wegen der anstehenden EM, sondern auch weil solche Aktionen Nachahmer inspirieren könnten. Die Frage bleibt: Wie sicher sind unsere Großveranstaltungen wirklich?