Der morgendliche Nebel hing noch über der Landstraße, als die Nachricht einschlug wie ein Blitz. Zwei junge Menschen, gerade einmal 20 und 23 Jahre alt, verloren bei einem schweren Verkehrsunfall bei Homburg ihr Leben. Die Bilder der Unfallstelle brennen sich ein – verbogenes Metall, Glassplitter auf nassem Asphalt, die stille Trauer der Einsatzkräfte.
Die L118 zwischen Websweiler und Höchen wurde zum Schauplatz einer Tragödie, die ganz Homburg erschüttert. Der Wagen der jungen Leute geriet aus noch ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Die Wucht des Aufpralls ließ keine Chance. Für beide kam jede Hilfe zu spät.
«Solche Unfälle reißen tiefe Wunden in Familien und Gemeinden», erklärt Verkehrspsychologe Dr. Martin Höfer. «Besonders wenn junge Menschen betroffen sind, steht die Frage nach dem Warum im Raum.»
Ich erinnere mich an ähnliche Unfälle in meiner Heimatregion. Wie schnell Leben enden können, wie zerbrechlich unsere Pläne sind. Die Polizei Homburg hat inzwischen Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Nebel und feuchte Straßen könnten eine Rolle gespielt haben.
In unserer schnelllebigen Zeit vergessen wir oft die Verletzlichkeit des Lebens. Während wir über die aktuelle Streckenstatistik des Saarlands sprechen (weniger Verkehrstote als im Vorjahr), stehen hinter jeder Zahl Schicksale, Träume und unerfüllte Zukunftspläne. Die Glocken in Homburg läuten heute für zwei Menschen, die viel zu früh gehen mussten.