Dresden vibriert im November mit einem beeindruckenden Konzertkalender. Die Musikszene der Elbmetropole blüht auf, mit Veranstaltungen für jeden Geschmack. Laut Kulturbehörde werden über 50 Konzerte die Stadt beleben – ein Rekord für die sonst eher ruhige Vorwinterzeit.
Die Dresdner Philharmonie eröffnet den musikalischen Reigen mit einer Hommage an Beethoven im Kulturpalast. Der Dirigent Thomas Schmidt beschreibt es als «eine emotionale Reise durch die Seele des großen Komponisten». Ein besonderes Highlight wird das überraschende Gastspiel der international gefeierten Band «Northern Lights» in der Scheune. Ihre Mischung aus Folk und Elektronik hat mir schon beim letzten Besuch eine wohlige Gänsehaut beschert.
Im Jazzclub Tonne tritt das lokale Talent Emma Krause mit ihrem neuen Album auf. Ihre rauchige Stimme hat bereits den Weg in mehrere europäische Radiostationen gefunden. Abgerundet wird das Angebot durch ein Kammerkonzert in der Kreuzkirche und das ungewöhnliche Percussion-Ensemble «Schlagwerk Dresden» im Societaetstheater.
Die Konzertvielfalt spiegelt Dresdens wachsende Bedeutung als Kulturstandort wider. Kulturamtsleiterin Petra Müller verspricht: «Für 2026 planen wir eine weitere Ausweitung des Angebots.» Die Stadt am Fluss beweist einmal mehr: In Dresden schlägt das musikalische Herz Sachsens im November besonders kräftig.