In München sorgte ein dramatischer Vorfall am Mittwochnachmittag für Aufregung. Eine Oberleitung der Trambahn fiel auf ein Auto, in dem zwei Personen saßen. Der Unfall ereignete sich gegen 15:30 Uhr an der Kreuzung Landsberger Straße/Ridlerstraße im Westend. Nach Angaben der Feuerwehr München wurden keine Personen verletzt.
Die herabgestürzte Oberleitung stand unter Hochspannung und stellte eine erhebliche Gefahr dar. Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten sofort mit Spezialgerät an und befreiten die beiden Insassen aus ihrer misslichen Lage. «Die Situation war äußerst heikel, da bei solchen Unfällen Lebensgefahr besteht», erklärte Einsatzleiter Michael Reithmann. Die Rettungsaktion verlief reibungslos, dank des schnellen und professionellen Eingreifens der Feuerwehr.
Der Trambahnverkehr musste in diesem Bereich komplett eingestellt werden. Die Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG) richtete einen Ersatzverkehr mit Bussen ein. Techniker der MVG arbeiten mit Hochdruck an der Reparatur der beschädigten Leitung. Auch die Polizei war vor Ort und sperrte den Bereich weiträumig ab.
Als ich am Unfallort eintraf, war die Stimmung angespannt, aber erleichtert. Solche Vorfälle sind in München selten, aber sie erinnern uns an die versteckten Gefahren unserer städtischen Infrastruktur. Die MVG teilte mit, dass der reguläre Trambahnbetrieb voraussichtlich am Donnerstagmorgen wieder aufgenommen werden kann. Bis dahin müssen Pendler mit Verzögerungen rechnen.