In einem dramatischen Finale hat sich der 1. FC Köln zum U19-Meister gekrönt. Die Nachwuchskicker besiegten am Sonntag den VfB Stuttgart mit 4:3 nach Verlängerung. Über 5.000 Zuschauer im Franz-Kremer-Stadion erlebten ein Fußballspiel voller Emotionen und Wendungen. Es ist der erste U19-Titel für die Kölner seit 33 Jahren.
Die jungen Geißböcke starteten stark und führten zur Halbzeit mit 2:0. Doch Stuttgart kämpfte sich zurück und glich in der zweiten Hälfte aus. In der Verlängerung entwickelte sich ein echter Krimi. «Die Jungs haben unglaublichen Charakter gezeigt», lobte FC-Trainer Evangelos Sbonias seine Mannschaft. Besonders Elias Bakatukanda ragte heraus. Der Mittelfeldspieler erzielte zwei entscheidende Treffer und wurde zum Matchwinner. Die Stimmung im Stadion war elektrisierend. Selbst alteingesessene FC-Fans hatten feuchte Augen, als der Schlusspfiff ertönte. Der Jubel kannte keine Grenzen, als Kapitän Meiko Wäschenbach den Pokal in die Höhe stemmte.
Für viele Nachwuchsspieler könnte dieser Erfolg ein Sprungbrett sein. Trainer Steffen Baumgart beobachtete das Spiel aufmerksam von der Tribüne. Die ersten Talente könnten bald bei den Profis anklopfen. Das Team hat nicht nur einen Titel geholt, sondern auch gezeigt, dass die Zukunft des 1. FC Köln vielversprechend aussieht.