Ein schwerer Verkehrsunfall auf der A1 bei Dortmund sorgte heute Vormittag für erhebliche Behinderungen im Berufsverkehr. Gegen 8:30 Uhr kollidierten nahe der Anschlussstelle Dortmund-Kley mehrere Fahrzeuge. Die Polizei sperrte die Fahrbahn in Richtung Köln vollständig. Nach ersten Erhebungen des ADAC staute sich der Verkehr zeitweise auf über sieben Kilometer Länge.
Die Rettungsmaßnahmen gestalteten sich aufwändig. «Aufgrund der Schwere der Verletzungen musste ein Rettungshubschrauber auf der Autobahn landen», erklärte Polizeisprecherin Martina Schröder. Mindestens zwei Personen erlitten schwere Verletzungen und wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Bergungsarbeiten dauerten bis in den späten Vormittag an. Besonders die zahlreichen Berufspendler traf der Unfall hart. Viele versuchten, über Nebenstraßen auszuweichen, was auch im Dortmunder Westen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Wer regelmäßig diesen Streckenabschnitt nutzt, kennt die Problematik – bei Unfällen gibt es kaum Ausweichmöglichkeiten.
Die Autobahnpolizei rechnet mit einer vollständigen Freigabe der Strecke gegen Mittag. Verkehrsteilnehmer sollten den Bereich weiterhin weiträumig umfahren. Der Vorfall unterstreicht erneut die angespannte Verkehrssituation im östlichen Ruhrgebiet, wo selbst kleinere Störungen schnell zu großflächigen Beeinträchtigungen führen können.