In Dortmund zeichnet sich ein bedeutender Wechsel bei der Trikotfront des BVB ab. Der Mobilfunkanbieter Vodafone könnte neuer Hauptsponsor des Bundesligisten werden. Nach Informationen unserer Redaktion laufen fortgeschrittene Verhandlungen, nachdem der langjährige Partner Evonik seinen Rückzug als Hauptsponsor angekündigt hat. Rund 20 Millionen Euro jährlich könnte der neue Deal dem Verein einbringen.
Die Gespräche mit Vodafone befinden sich bereits in einer entscheidenden Phase. «Wir suchen einen Partner, der zum BVB passt und unsere Werte teilt», erklärte BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke gestern am Rande eines Heimspiels. Evonik bleibt dem Verein zwar als Anteilseigner und Ärmelsponsor erhalten, reduziert jedoch sein finanzielles Engagement deutlich. Ein Insider aus Vereinskreisen verriet: «Vodafone bietet nicht nur finanzielle Stärke, sondern auch digitale Innovationskraft.»
Bei den Fans sorgt die Nachricht für gemischte Gefühle. Während viele die wirtschaftliche Notwendigkeit verstehen, befürchten andere einen Verlust lokaler Identität. Die Borussen könnten durch den Deal ihre Vermarktungserlöse im internationalen Vergleich steigern. In Zeiten steigender Spielergehälter und Transfersummen ein wichtiger Schritt.
Die Entscheidung soll noch vor Saisonende fallen. Der neue Trikotsponsor würde dann zur kommenden Spielzeit auf der schwarz-gelben Brust prangen. Für den BVB bedeutet dies mehr als nur ein neues Logo – es markiert den Beginn eines neuen Kapitels in der Vereinsgeschichte.