Im erzgebirgischen Zwickau rollt der Ball beim traditionsreichen VW Mini Cup. Die Werksstandorte messen sich im sportlichen Wettstreit. Begeisterte Nachwuchskicker aus Braunschweig, Emden, Wolfsburg und Zwickau zeigen ihr Können auf dem grünen Rasen. Beeindruckend: Fast 300 junge Talente zwischen 10 und 12 Jahren sorgen für Fußballfieber.
Die Atmosphäre im Stadion ist elektrisierend. «Für die Kinder ist dieser Cup ein echtes Highlight», betont Jugendtrainer Marco Schumann. «Sie lernen nicht nur fußballerisch dazu, sondern knüpfen Freundschaften über Stadtgrenzen hinweg.» Die technischen Fähigkeiten der jungen Spieler überraschen. Präzise Pässe und mutige Dribblings begeistern die Zuschauer. Von der Seitenlinie beobachte ich, wie ein kleiner Zwickauer Mittelfeldspieler drei Gegenspieler austanzt. Gänsehautmoment!
Die Bedeutung des Turniers geht weit über den Sport hinaus. Werksdirektor Stefan Loth sieht im Cup eine «wichtige Verbindung zwischen den VW-Standorten«. Der Gemeinschaftsgedanke steht im Vordergrund. Die Teams repräsentieren ihre Heimatstädte mit Stolz. Dass die Nachwuchsarbeit Früchte trägt, zeigt sich in der beeindruckenden Spielkultur. Am Ende gewinnen alle – durch Fairplay, neue Erfahrungen und strahlende Kinderaugen.
Wird einer dieser Jungkicker einst in der Bundesliga jubeln? Die Talent-Scouts großer Vereine jedenfalls machen sich bereits Notizen. Der VW Mini Cup bleibt ein Fußballfest, das Generationen verbindet und Träume nährt. Die Vorfreude auf die nächste Auflage ist jetzt schon riesengroß.