Die TU Dortmund öffnet ihre Türen für einen wichtigen Dialog: Am 24. Oktober findet von 9 bis 15 Uhr ein Workshop zum Thema Rassismuskritik statt. Laut aktueller Studien erleben 22 Prozent der Dortmunder Bevölkerung mit Migrationshintergrund regelmäßig rassistische Diskriminierung im Alltag.
Der Workshop richtet sich besonders an Lehrende und Studierende, die ihre eigenen Denkmuster hinterfragen möchten. «Wir müssen lernen, wie tief rassistische Strukturen in unserer Gesellschaft verankert sind», erklärt Prof. Dr. Barbara Schmidt, Leiterin des Projekts. Teilnehmende werden durch praktische Übungen sensibilisiert und erhalten Handlungsstrategien für den Universitätsalltag. Besonders beeindruckend finde ich, wie die TU Dortmund damit ihre Vorreiterrolle in der regionalen Bildungslandschaft stärkt.
Die Veranstaltung ist kostenlos und findet im Emil-Figge-Straße 50, Raum 0.442 statt. Voranmeldungen sind über die Webseite der Universität möglich. Das Interesse ist groß – wer teilnehmen möchte, sollte sich beeilen. Die Initiative könnte den Grundstein für eine offenere Campuskultur legen. Was in universitären Räumen beginnt, wirkt oft weit in die Stadtgesellschaft hinein.