Kölner Kaderumbruch nimmt Formen an – Gerüchte um zwei Neuzugänge
Am Geißbockheim weht frischer Wind. Nach dem bitteren Abstieg arbeitet der 1. FC Köln mit Hochdruck am Kader für die kommende Zweitligasaison. Die ersten Transfers sind bereits eingetütet, doch Sportchef Christian Keller sucht weiter nach Verstärkungen. Besonders die Offensive soll noch Zuwachs bekommen.
Wie ein Blick auf den aktuellen Kader zeigt, haben die Kölner nach zahlreichen Abgängen erst 20 Profis unter Vertrag. «Wir brauchen einen ausgewogenen Mix aus erfahrenen Zweitligaspielern und hungrigen Talenten«, erklärte Trainer Gerhard Struber beim Trainingsauftakt. Die Verpflichtungen von Routinier Tim Lemperle und Abwehrtalent Max Finkgräfe zeigen die neue Transferstrategie. Auch das Festhalten an Leistungsträgern wie Linton Maina sendet positive Signale.
Laut übereinstimmenden Medienberichten stehen zwei weitere Neuzugänge kurz vor dem Abschluss. Besonders ein kreatives Mittelfeld wird gesucht. Vom Trainingsgelände ist zu hören, dass die Stimmung trotz des Abstiegs überraschend positiv ist. Bei meinem Besuch konnte ich die intensive Arbeit an Spielaufbau und Pressing beobachten. Struber setzt auf ein schnelles Umschaltspiel.
Die nächsten Wochen werden für den FC entscheidend. Mit einem ausgeglichenen Kader und der richtigen Einstellung könnte der direkte Wiederaufstieg gelingen. Die Fans stehen jedenfalls hinter dem Team – über 16.000 Dauerkarten wurden bereits verkauft. Der Effzeh bleibt auch in Liga 2 ein Magnet. Die Vorfreude auf eine spannende Saison ist spürbar.