Die vermisste 28-jährige Düsseldorferin, die seit dem 1. Juli in Italien spurlos verschwunden war, ist wohlbehalten wieder aufgetaucht. Nach fast zwei Wochen intensiver Suche gab die Polizei am Donnerstag Entwarnung. Rund 3000 Menschen hatten sich in sozialen Netzwerken an der Suche beteiligt.
Die junge Frau war während ihres Urlaubs am Gardasee nicht zu ihrem Hotel zurückgekehrt. Ihre Familie schlug Alarm, nachdem der letzte Kontakt plötzlich abgebrochen war. Italienische und deutsche Behörden arbeiteten eng zusammen. «Solche grenzüberschreitenden Fälle erfordern besondere Koordination», erklärt Polizeisprecher Thomas Müller. Die Suche konzentrierte sich auf die Gegend um Limone sul Garda, wo die Düsseldorferin zuletzt gesehen wurde.
Wie ich vor Ort erfahren konnte, nutzte die Polizei Drohnen und Spürhunde. Auch Wasserschutzpolizei und Bergrettung waren im Einsatz. Die genauen Umstände ihres Verschwindens bleiben vorerst unklar. Die Polizei bittet um Respektierung der Privatsphäre der Betroffenen.
Die erleichterte Familie dankte allen Helfern für die Unterstützung. Fälle wie dieser zeigen, wie wichtig internationale Polizeizusammenarbeit ist. Die Behörden werden den Fall nun abschließend dokumentieren. In Düsseldorf-Flingern, wo die junge Frau lebt, atmen die Nachbarn auf.