Der TSV 1860 München steckt nach dem Trainerwechsel weiter in der Krise. Seit Argirios Giannikis die Löwen übernommen hat, warten die Fans auf den ersten Sieg. Der Drittligist steht mit nur 17 Punkten aus 16 Spielen auf dem 16. Tabellenplatz – nur zwei Punkte vom Abstiegsrang entfernt.
In Giesing wächst die Unruhe, und ein überraschender Name macht die Runde: Felix Magath. Der 71-jährige Kulttrainer wurde beim letzten Heimspiel auf der Tribüne gesichtet und soll laut Insider-Berichten Interesse an der sportlichen Herausforderung haben. «Die Situation bei 1860 ist schwierig, aber nicht aussichtslos», sagte ein dem Verein nahestehender Experte gegenüber unserer Redaktion.
Magaths Erfahrung als Retter in schwierigen Lagen ist legendär. Seine letzte Station bei Hertha BSC, wo er den Bundesligisten vor dem Abstieg bewahrte, untermauert seinen Ruf. Präsident Robert Reisinger und Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer halten sich bedeckt, doch in Fankreisen wird der Name Magath bereits heiß diskutiert. Bei meinem Besuch im Löwenstüberl war die Stimmung gemischt – zwischen Skepsis und vorsichtigem Optimismus.
Die kommenden Wochen werden entscheidend für die Zukunft der Löwen. Ein Trainerwechsel scheint nicht ausgeschlossen. Was für Sechzig zählt: Wer auch immer kommt, muss den Verein schnellstmöglich aus dem Tabellenkeller führen. Die Geduld im traditionsreichen Grünwalder Stadion ist aufgebraucht.