Im Schatten der Europameisterschaft entwickeln sich in der Bundesliga beeindruckende Jungtalente. Die aktuelle Spielzeit bringt eine neue Generation hervor, die bereits jetzt Trainer und Scouts begeistert. Ein Blick auf die Nachwuchsdaten zeigt: Mit durchschnittlich 23,8 Jahren stellt die Bundesliga das jüngste Spielerfeld der europäischen Top-5-Ligen.
Der 19-jährige Bayernspieler Mathys Tel hat sich von der Jokerrolle zum ernsthaften Kandidaten für die Startelf entwickelt. Seine Effizienz ist beeindruckend. «Mathys bringt eine unglaubliche Energie ins Spiel. Er hat eine natürliche Torgefahr, die man nicht trainieren kann», schwärmt Vincent Kompany. Beim VfB Stuttgart sorgt Angreifer Leonidas Stergiou für Furore. Der 22-jährige Schweizer besticht durch technische Finesse und Spielintelligenz. Von der TSG Hoffenheim kommt mit Umut Tohumcu ein weiteres vielversprechendes Talent. Der offensive Mittelfeldspieler verbindet Übersicht mit Torgefahr. Beim letzten Heimspiel konnte ich seine beeindruckende Beschleunigung im Eins-gegen-Eins aus nächster Nähe beobachten.
RB Leipzig setzt mit Lenny Hennig erneut auf hauseigenen Nachwuchs. Der 17-Jährige wurde behutsam aufgebaut und steht nun vor dem endgültigen Durchbruch. «Wir müssen ihn Schritt für Schritt heranführen, aber sein Potenzial ist außergewöhnlich«, erklärt Marco Rose. Die Nachwuchsarbeit bleibt das Fundament der Bundesliga. Sie sichert nicht nur sportliche Qualität, sondern auch wirtschaftliche Stabilität. Die nächsten Wochen werden zeigen, welche dieser Talente den Sprung zu echten Stammkräften schaffen. Die Vorfreude der Fans auf diese neue Generation ist jedenfalls spürbar in den Stadien der Republik.