Die Stadt Dresden plant die Übernahme des beliebten Elbamare-Freibades in Gorbitz. Der Stadtrat wird am kommenden Donnerstag über den Ankauf des seit 1994 privat betriebenen Schwimmbades abstimmen. Rund 80.000 Besucher nutzen jährlich die Freizeitanlage, die besonders bei Familien aus dem Stadtteil Gorbitz beliebt ist.
Die Kaufpläne kommen nicht überraschend. Der aktuelle Betreiber hatte bereits vor zwei Jahren Schwierigkeiten signalisiert, den Betrieb langfristig aufrechtzuerhalten. Steigende Energiekosten und nötige Sanierungen belasten das Budget. «Das Elbamare ist für den Dresdner Westen unverzichtbar», erklärt Bäderchef Matthias Waurick. «Eine kommunale Übernahme sichert den Fortbestand dieser wichtigen Einrichtung.»
Der Kaufpreis soll bei etwa 4,2 Millionen Euro liegen. Zusätzlich plant die Stadt Investitionen von rund 2 Millionen Euro für dringende Modernisierungsmaßnahmen. Als regelmäßiger Besucher des Elbamare kenne ich die Bedeutung dieser Einrichtung für den sozialen Zusammenhalt in Gorbitz.
Für die Anwohner bedeutet die geplante Übernahme vor allem Sicherheit. Die Eintrittspreise sollen stabil bleiben und das Angebot erweitert werden. Die Stadtverwaltung plant, das Bad ab Frühjahr 2025 in städtischer Regie zu betreiben. Damit bleibt das Elbamare ein Ort, an dem Dresdner jeden Alters zusammenkommen – ein wertvolles Stück Lebensqualität für den Dresdner Westen.