Die Kölner Polizei verzeichnete einen bedeutenden Erfolg im Kampf gegen Einbruchskriminalität. Gestern Abend wurden sieben mutmaßliche Einbrecher im Stadtgebiet festgenommen. Nach Angaben der Polizeipräsidentin gab es in den vergangenen Monaten über 120 Einbruchsmeldungen in den betroffenen Vierteln.
Die Festnahmen erfolgten nach monatelanger Ermittlungsarbeit. Eine Spezialeinheit beobachtete die Verdächtigen bei einem vermeintlichen Beutezug in Lindenthal, wo sie in ein Einfamilienhaus eindrangen. «Wir konnten die Täter auf frischer Tat ertappen», erklärte Einsatzleiter Kommissar Bernd Müller. Die Gruppe soll für mindestens 15 weitere Einbrüche verantwortlich sein. Bei den Durchsuchungen fanden die Beamten Schmuck, Bargeld und elektronische Geräte. Als Anwohnerin des Belgischen Viertels fällt mir auf, wie sehr das Sicherheitsgefühl durch solche Festnahmen steigt.
Die Polizei bittet Geschädigte, sich zu melden, um gestohlene Gegenstände identifizieren zu können. Für die Verdächtigen wurde bereits Untersuchungshaft beantragt. Der Fall zeigt, dass sich Geduld und detektivische Kleinstarbeit auszahlt – besonders für die Kölner, die nun etwas ruhiger schlafen können.