Ein Sturm aus Emotionen fegte gestern durch die Elbphilharmonie. Die französische Sängerin Zaho de Sagazan verzauberte 2.100 Zuschauer mit ihrer einzigartigen Stimme. Laut Konzertveranstalter war das Event innerhalb weniger Tage ausverkauft – ein Beweis für die wachsende Begeisterung um die 24-jährige Künstlerin.
Die Sängerin, bekannt für ihre Mischung aus Elektro-Pop und Chanson, präsentierte ihr Debütalbum «La Symphonie des éclairs» erstmals mit Orchester. Ihre kraftvolle Stimme füllte mühelos den großen Saal. «Ihre Performance hat eine Intensität, die man selten erlebt», schwärmte Kulturkritiker Michael Weber nach dem Konzert.
Besonders beeindruckend war der Moment, als de Sagazan beim Song «Tristesse» das Publikum zum kollektiven Innehalten brachte. Als langjährige Beobachterin der Hamburger Musikszene kann ich sagen: Selten erlebt man in der Elbphilharmonie solch eine Verschmelzung von experimenteller Musik und emotionaler Tiefe.
Die Französin verbindet in ihrer Kunst Tradition mit Moderne – ganz wie die Elbphilharmonie selbst. «Ich fühle mich geehrt, in diesem architektonischen Meisterwerk auftreten zu dürfen», erklärte de Sagazan nach dem Konzert. Die Hamburgische Musikszene darf gespannt sein, wann die aufstrebende Künstlerin zurückkehrt. Eines steht fest: Zaho de Sagazan hat sich mit diesem Abend ins Herz der Hansestadt gesungen.