Die Bezirksbürgermeisterin von Köln-Porz, Sabine Stiller, ist überraschend verstorben. Die CDU-Politikerin starb am Mittwoch im Alter von nur 60 Jahren, wie die Stadt Köln am Donnerstag mitteilte. Stiller hatte das Amt seit 2020 inne und war eine prägende Figur im Kölner Rechtsrheinischen, wo sie sich für die Belange von rund 113.000 Porzer Bürgern einsetzte.
„Mit Sabine Stiller verlieren wir eine leidenschaftliche Kommunalpolitikerin, die stets das Wohl der Porzer Bürgerinnen und Bürger im Blick hatte», würdigte Oberbürgermeisterin Henriette Reker die Verstorbene. In meinen zahlreichen Begegnungen mit Stiller beeindruckte mich besonders ihr Engagement für die Porzer Innenstadt, deren Wiederbelebung ihr Herzensanliegen war. Nach dem Abriss des alten Hertie-Kaufhauses setzte sie sich unermüdlich für die Neugestaltung des Stadtteilzentrums ein. Auch bei Bürgersprechstunden zeigte sie stets ein offenes Ohr für die Sorgen der Menschen.
Der Vorstand der CDU Porz zeigte sich tief betroffen. «Sabine war nicht nur unsere politische Vertreterin, sondern für viele eine gute Freundin», hieß es in einer ersten Stellungnahme. Im Stadtbezirk herrscht Trauer und Betroffenheit. Die Flaggen am Bezirksrathaus hängen auf halbmast, während Porz Abschied von einer Frau nimmt, die den Bezirk mit Herz und Verstand vertrat. Über die Nachfolgeregelung wird der Bezirksrat zeitnah entscheiden müssen.