Die neue Dessert-Sensation in Kölns Gastronomie-Szene heißt «Kaiserschmaus». Seit Anfang April verwöhnt das kleine Café an der Lübecker Straße 61 im Agnesviertel seine Gäste mit kreativen Variationen des österreichischen Klassikers Kaiserschmarrn. Die Nachfrage ist beeindruckend – an Wochenenden bilden sich regelmäßig Schlangen vor dem Eingang.
Betreiber Jerome Korn hat den traditionellen Kaiserschmarrn neu interpretiert. «Wir verbinden die österreichische Tradition mit modernen Geschmackserlebnissen», erklärt der 31-jährige Gastronom. Das Konzept überzeugt: Neben der klassischen Variante mit Puderzucker und Apfelmus stehen ausgefallene Kreationen wie «Berry Dream» mit frischen Beeren oder «Choco Lovers» mit Schokoladensauce auf der Karte. Die Preise bewegen sich zwischen 8,90 und 12,90 Euro – für Köln durchaus erschwinglich.
Besonders interessant ist die offene Küche, wo Gäste die Zubereitung des fluffigen Desserts beobachten können. Bei meinem Besuch war die Atmosphäre entspannt und familiär. Der Kaiserschmarrn selbst? Luftig-leicht und nicht zu süß – eine gelungene Balance, die ich so in Köln bisher nicht gefunden habe.
Das Kaiserschmaus trifft einen Nerv in der Domstadt. Die Verbindung aus Tradition und Moderne lockt sowohl junge Foodie-Fans als auch ältere Genießer an. Korn plant bereits, das Angebot um saisonale Spezialitäten zu erweitern. Der süße Trend zeigt: Manchmal braucht es kein kompliziertes Konzept – einfach gut gemachte Klassiker mit einem zeitgemäßen Twist können die Kölner Gastro-Szene bereichern.