Am Frankfurter Flughafen sorgte gestern eine Bombendrohung für Aufregung. Ein Lufthansa-Flug nach Dubai musste kurz nach dem Start umkehren. Die Maschine landete gegen 15 Uhr wieder in Frankfurt, wie die Polizei mitteilte. Laut Flughafenbetreiber Fraport waren 244 Passagiere und 18 Crew-Mitglieder an Bord.
Die Drohung ging per E-Mail bei der Fluggesellschaft ein, während sich das Flugzeug bereits in der Luft befand. Sofort wurden Sicherheitsmaßnahmen eingeleitet. Nach der Landung brachten Busse die Reisenden zum Terminal, wo sie von Kriseninterventionsteams betreut wurden. «Die Sicherheit unserer Passagiere hat absolute Priorität», erklärte ein Lufthansa-Sprecher. Ein Großaufgebot der Polizei durchsuchte das Flugzeug mit Spürhunden, fand jedoch keine gefährlichen Gegenstände.
Für viele Frankfurter ist es bereits der dritte Vorfall dieser Art in diesem Jahr. Als langjährige Beobachterin des Flughafengeschehens fällt mir auf, wie routiniert mittlerweile mit solchen Bedrohungslagen umgegangen wird. Die betroffenen Passagiere wurden auf andere Flüge umgebucht oder in Hotels untergebracht.
Die Polizei hat Ermittlungen zur Herkunft der Drohung aufgenommen. Solche Vorfälle belasten nicht nur den Flugbetrieb, sondern verunsichern auch viele Menschen in der Rhein-Main-Region. Die Sicherheitsbehörden versichern jedoch: Der Frankfurter Flughafen bleibt einer der sichersten Verkehrsknotenpunkte Europas.