Die neue Flugverbindung zwischen Berlin und Toronto sorgt für Aufregung in der Hauptstadt. Ab dem 1. Juni 2024 hebt Air Canada dreimal wöchentlich vom Flughafen BER in Richtung Kanada ab. Rund 300.000 Berliner haben kanadische Wurzeln oder pflegen geschäftliche Beziehungen ins nordamerikanische Land.
Die Flüge starten dienstags, donnerstags und samstags mit einer Boeing 787-9 Dreamliner. Eine Strecke dauert etwa neun Stunden. «Diese Verbindung stärkt nicht nur den Tourismus, sondern auch die Wirtschaftsbeziehungen zwischen beiden Metropolen», erklärt Flughafenchefin Aletta von Massenbach. Tickets sind bereits buchbar, mit Preisen ab 630 Euro für Hin- und Rückflug in der Economy-Class.
Für Berlin bedeutet dies die zweite Direktverbindung nach Nordamerika, neben dem bestehenden United-Airlines-Flug nach Washington. Als regelmäßige BER-Nutzerin beobachte ich seit Jahren die schleppende Entwicklung internationaler Verbindungen – diese neue Route ist daher ein echter Lichtblick für viele Berliner.
Die Wirtschaftsverwaltung rechnet mit zusätzlichen Impulsen für den Tourismus und Geschäftsreiseverkehr. Besonders der Technologiesektor dürfte profitieren. Die Verbindung bleibt vorerst ein Sommerangebot – ob sie zum Dauerbrenner wird, hängt von der Auslastung ab. Für die Hauptstadtregion ist es jedenfalls ein wichtiger Schritt zur besseren globalen Anbindung.