Der Norweger Kristian Blummenfelt hat den Ironman Frankfurt 2025 in beeindruckender Manier gewonnen. Bei sommerlichen 28 Grad durchquerte er als Erster die Ziellinie am Frankfurter Römerberg. Seine Siegerzeit von 7:35:42 Stunden bedeutet eine Verbesserung seines eigenen Streckenrekords um fast drei Minuten.
«Frankfurt hat eine besondere Energie», erklärte der sichtlich erschöpfte Blummenfelt nach dem Rennen. «Die Zuschauer entlang der Strecke haben mich durch die schwierigen Momente getragen.» Besonders auf der anspruchsvollen Radstrecke durch den Taunus zeigte der Olympiasieger von Tokio seine Klasse. Nach 3,86 Kilometern Schwimmen im Langener Waldsee übernahm er beim Radfahren die Führung und gab diese nicht mehr ab.
Lokalmatador Patrick Lange belegte den ehrenvollen zweiten Platz. Der Darmstädter kämpfte sich nach einem schwachen Schwimmen eindrucksvoll zurück ins Rennen. «Vor heimischem Publikum auf dem Podium zu stehen, ist ein unbeschreibliches Gefühl», sagte Lange. Die Frankfurter Triathlon-Szene feierte ihren Helden frenetisch.
Der diesjährige Ironman lockte rund 3.000 Athleten aus 70 Nationen an die Mainmetropole. Für die Stadt bedeutet das Event einen wirtschaftlichen Impuls von schätzungsweise zwei Millionen Euro. Die Vorbereitungen für den Ironman 2026 laufen bereits – dann möchte Blummenfelt seinen Titel zum dritten Mal verteidigen.