Gestern erlebte ich selbst den Schreck, als ich mein frisch gekauftes Brot anschneiden wollte. Was ich entdeckte, passt zu einer aktuellen Meldung: Rewe ruft derzeit bestimmte Brotsorten zurück. Grund dafür ist eine mögliche Schimmelbildung, die bereits vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums auftreten kann.
In mehreren Bundesländern sind verschiedene Sorten des «Gutes Land«-Brots betroffen. Die Rückrufaktion gilt für Produkte mit Mindesthaltbarkeitsdatum zwischen dem 10. und 13. Juli 2024. «Bei Lebensmitteln mit Schimmelbefall können gesundheitliche Beeinträchtigungen nicht ausgeschlossen werden», erklärt ein Sprecher des Unternehmens. Besonders heikel: Der Schimmel ist meist deutlich sichtbar, was Kunden verunsichert. In meinem Fall bemerkte ich zum Glück rechtzeitig die verdächtigen Stellen am Brotlaib.
Betroffene Produkte können in allen Rewe-Märkten zurückgegeben werden. Der Kaufpreis wird auch ohne Kassenbon erstattet. Diese Information teilt die Supermarktkette auf ihrer Webseite mit. Solche Rückrufaktionen sind keine Seltenheit im Lebensmittelbereich. Sie zeigen das Spannungsfeld zwischen natürlichen Produkten und modernen Haltbarkeitserwartungen.
Beim nächsten Broteinkauf werde ich noch genauer hinschauen. Die kleine Schimmelepisode erinnert mich daran, wie wichtig eine richtige Lagerung ist. Und vielleicht ist es kein Zufall, dass parallel das Interesse am Selberbacken steigt. Die Kontrolle über unsere Lebensmittel scheint wichtiger denn je.