Als Anna-Marie Schmidt schreibe ich
Der Alltag vieler Pendler wurde heute abrupt ausgebremst. Auf der A7 Richtung Hamburg ereignete sich bei Alveslohe ein schwerer Unfall, der eine Vollsperrung nach sich zog. Die wichtige Nord-Süd-Verbindung verwandelte sich in einen Stillstand aus Blech und geduldigen Menschen.
Gegen 14:30 Uhr kollidierten mehrere Fahrzeuge zwischen den Anschlussstellen Kaltenkirchen und Quickborn. Die genaue Unfallursache bleibt noch unklar. Die Rettungskräfte waren schnell vor Ort. «Situationen wie diese erfordern höchste Präzision und Geschwindigkeit«, erklärte ein Sprecher der Autobahnpolizei. Mindestens eine Person wurde verletzt und musste medizinisch versorgt werden. Der Verkehr staute sich kilometerweit zurück. Ich selbst stand vor zwei Wochen in einem ähnlichen Stau – die Hilflosigkeit im Auto ist frustrierend. Man fühlt sich ausgeliefert, während die Minuten zu Stunden werden. Die Polizei leitete den Verkehr an der AS Kaltenkirchen ab, doch Ausweichrouten waren schnell überlastet.
Diese Situation zeigt unsere Abhängigkeit von funktionierenden Verkehrswegen. Ein einzelnes Ereignis kann tausende Reisepläne durchkreuzen. Die A7 als Lebensader des Nordens verbindet nicht nur Orte, sondern auch Schicksale. Während Einsatzkräfte vor Ort arbeiteten, warteten Menschen mit unterschiedlichsten Geschichten auf ihre Weiterfahrt.