Article – Als ich gestern die Meldung über den Absturz eines Bundeswehr-Hubschraubers in Sachsen las, hielt ich kurz inne. Der tragische Unfall ereignete sich am Mittwoch bei Etzdorf nahe Gera. Zwei Besatzungsmitglieder wurden schwer verletzt. Momentan ist noch unklar, was zum Absturz des Transporthubschraubers vom Typ NH90 führte.
Um den Unfallort wurde eine Sperrzone eingerichtet – ein notwendiger Schritt, wie mir ein Sprecher der Bundeswehr erklärte. «Die Unfallstelle wird gesichert, um Beweismittel zu schützen und die Sicherheit unbeteiligter Personen zu gewährleisten», sagte er. Die Absperrungen erstrecken sich über mehrere hundert Meter und werden streng überwacht. Mir fiel dabei ein, wie ich letzten Sommer eine ähnliche Absperrung bei einer Übung gesehen hatte – die Präzision der Einsatzkräfte beeindruckte mich damals wie heute.
Experten der Bundeswehr-Flugsicherheit und des Luftfahrtamts sind bereits vor Ort. Sie sichern Wrackteile und untersuchen die Unglücksursache. Der verunglückte NH90 gehört zum Transporthubschrauberregiment 10 aus Faßberg in Niedersachsen. Diese modernen Maschinen bilden seit 2006 das Rückgrat der Bundeswehr-Hubschrauberflotte.
Die lokale Bevölkerung zeigt sich betroffen. Das Unglück erinnert daran, dass auch Routineeinsätze Risiken bergen. In den kommenden Tagen werden wir mehr über die Hintergründe erfahren. Bis dahin bleibt nur Hoffnung für die Verletzten und Respekt für die Einsatzkräfte vor Ort.