Die Ankündigung der Klub-WM 2025 sorgt in Dortmund für Aufsehen. Der BVB wird als einer von 32 Teilnehmern in den USA dabei sein. Sportdirektor Sebastian Kehl bestätigte gestern, dass trotz des internationalen Großereignisses kein radikaler Kaderumbruch geplant ist. Laut aktuellen Zahlen müssen die Schwarz-Gelben etwa 15 Spiele mehr als üblich bestreiten.
«Wir werden punktuell verstärken, aber keinen kompletten Neuaufbau betreiben», erklärte Kehl bei einer Presserunde im Trainingszentrum. Die zusätzliche Belastung durch die Klub-WM erfordere zwar einen breiteren Kader, die Kernstruktur solle jedoch erhalten bleiben. Besonders im Mittelfeld und der Defensive sucht der Verein nach Verstärkungen. Ein junger Innenverteidiger und ein flexibler Mittelfeldspieler stehen ganz oben auf der Wunschliste.
Der Terminkalender für 2025 wirkt bereits jetzt erdrückend. Die Mannschaft muss zwischen Bundesliga, DFB-Pokal, Champions League und der neuen Klub-WM jonglieren. Die Südtribüne reagierte bisher gemischt auf die Teilnahme. Während viele Fans die internationale Bühne begrüßen, gibt es Bedenken wegen der hohen Belastung für die Spieler.
Die finanzielle Bedeutung der Klub-WM ist für den BVB nicht zu unterschätzen. Schätzungen zufolge winken Einnahmen im zweistelligen Millionenbereich. Dies könnte dem Verein helfen, langfristig mit den internationalen Topklubs mitzuhalten – vorausgesetzt, die Balance zwischen sportlichem Erfolg und Spielergesundheit gelingt.