Der BVB setzt in der kommenden Saison auf frischen Wind im Trainerteam. Neben Cheftrainer Nuri Şahin wird Robert Kovač als neuer Co-Trainer die Mannschaft unterstützen. Für viele Fans überraschend kam die Nachricht am Mittwoch, dass der 50-jährige Kroate seinen langjährigen Vertrauten Martin Spohrer mit nach Dortmund bringt. Laut Vereinsstatistik werden damit erstmals seit 2018 wieder drei neue Gesichter gleichzeitig in den Betreuerstab integriert.
Die Neustrukturierung geht jedoch weiter. Athletiktrainer Shad Forsythe verlässt den Verein nach nur einer Saison. Seine Position übernimmt künftig Andreas Beck, der zuletzt bei RB Leipzig täglich mit Topspielern arbeitete. «Wir wollen neue Impulse setzen und uns in allen Bereichen weiterentwickeln», erklärte Sportdirektor Sebastian Kehl bei der gestrigen Pressekonferenz. Auch Torwarttrainer Wolfgang Bremser kehrt dem BVB nach drei Jahren den Rücken.
Als Dortmunderin fällt mir auf, dass die Stimmung rund um den Borsigplatz trotz der Champions-League-Finalteilnahme verhalten optimistisch bleibt. Die Fans diskutieren hitzig in den Kneipen, ob die neuen Betreuer das Team wirklich voranbringen können.
Die Umstrukturierung zeigt: Der BVB will nach der wechselhaften Saison nichts dem Zufall überlassen. Die ersten Trainingseinheiten unter der neuen Führung beginnen bereits am 10. Juli im Dortmunder Trainingszentrum. Wird der frische Wind im Trainerteam auch frischen Wind auf dem Platz bringen? Die Südtribüne wartet gespannt auf Antworten.