Im Kölner Stadion brodelt die Spannung vor dem Aufeinandertreffen mit dem 1. FC Kaiserslautern. Der DFB hat inzwischen den Unparteiischen für dieses brisante Duell bekanntgegeben: Sascha Storks wird die Partie leiten. Der 35-jährige FIFA-Schiedsrichter aus Velen hat in dieser Saison bereits 14 Zweitligaspiele gepfiffen und dabei 54 gelbe Karten gezeigt.
Storks genießt im deutschen Profifußball einen soliden Ruf. Seine Spielleitung zeichnet sich durch Ruhe und klare Linie aus. Besonders bei emotionsgeladenen Begegnungen behält er den Überblick. «Ich konzentriere mich auf meine Entscheidungen auf dem Platz und versuche, das Spiel fair zu leiten», erklärte Storks kürzlich nach einem hitzigen Zweitligaspiel. Die Bilanz für beide Teams unter seiner Leitung ist ausgeglichen. Köln konnte in vier Partien mit Storks als Schiedsrichter zweimal gewinnen, während Lautern bei drei Begegnungen einmal siegreich war. Das Flutlicht, die erwarteten 50.000 Zuschauer und die Tabellensituation versprechen eine elektrisierende Atmosphäre, die auch an den Nerven des Unparteiischen zerren wird.
Die Ernennung von Storks könnte entscheidenden Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen. Seine tendenziell zurückhaltende Art bei Kartenentscheidungen passt gut zu diesem emotionsgeladenen Duell. Mit Felix Brych als Video-Assistenten hat der DFB zudem für erfahrene Unterstützung gesorgt. Die Fans beider Traditionsvereine erwarten eine faire Leitung des Duells, das für beide Teams richtungsweisenden Charakter hat. Die Pfeife von Sascha Storks könnte letztlich über Aufstiegshoffnungen oder Abstiegssorgen mitentscheiden.