Heute morgen hat mich die Nachricht aus Sachsen zutiefst erschüttert. Ein Hubschrauber der Bundespolizei stürzte während eines Übungsflugs nahe der Stadt Löbau ab. Was als routinemäßige Trainingseinheit begann, endete in einer Tragödie, die zwei Menschen das Leben kostete.
Die Maschine vom Typ Eurocopter EC 155 verunglückte gegen 13:30 Uhr in einem Waldgebiet bei Obercunnersdorf. Der Aufprall war so heftig, dass sofort ein Großeinsatz ausgelöst wurde. Feuerwehr, Rettungsdienste und weitere Polizeikräfte eilten zur Unglücksstelle. Die Bilder vom Einsatzort gehen mir nicht aus dem Kopf.
«Wir sind in tiefer Trauer und stehen unter Schock», erklärte ein Sprecher der Bundespolizei. «Unsere Gedanken sind bei den Familien der Verstorbenen.» Die Unglücksursache bleibt vorerst unklar. Ein Expertenteam der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung hat bereits die Ermittlungen aufgenommen. Der Unglücksort wurde weiträumig abgesperrt.
Besonders erschütternd: Im Hubschrauber befanden sich insgesamt vier Personen. Zwei von ihnen konnten nur noch tot geborgen werden. Über den Zustand der beiden anderen liegen mir derzeit keine gesicherten Informationen vor.
Erst letztes Jahr war ich bei einer Reportage über die Arbeit der Bundespolizei dabei. Der Respekt für diese täglichen Einsätze und Übungen wuchs mit jedem Gespräch. Heute zeigt sich auf tragische Weise, welchen Risiken sich diese Menschen aussetzen. In den kommenden Tagen werden wir mehr über die Hintergründe erfahren. Bis dahin bleibt nur Mitgefühl für alle Betroffenen.