Die Klub-WM 2025 bringt die BVB-Stars an ihre Grenzen. Für Borussia Dortmund bedeutet der neue FIFA-Wettbewerb eine extreme Belastung im ohnehin dichten Spielkalender. Mit bis zu sieben Zusatzspielen zwischen Juni und Juli müssen die Schwarz-Gelben rechnen. Rund 70 Prozent der BVB-Profis werden zudem direkt von der EM oder Copa América zur Klub-WM reisen müssen.
Die Sommerplanung gestaltet sich für den BVB besonders herausfordernd. «Wir müssen kreative Lösungen finden, um unseren Spielern ausreichend Erholungszeit zu gewährleisten», erklärt Sportdirektor Sebastian Kehl. Für die Nationalmannschaftsfahrer bleibt kaum Zeit zur Regeneration. Trainer Edin Terzić steht vor einem Dilemma: Die Vorbereitungszeit wird extrem verkürzt, gleichzeitig soll sein Team bei der lukrativen Klub-WM wettbewerbsfähig sein.
Die Belastung trifft besonders junge Spieler wie Jamie Bynoe-Gittens und Karim Adeyemi, die sowohl international als auch in der Bundesliga gefordert sind. Der BVB plant daher, verstärkt auf Rotation zu setzen und seine Kaderplanung anzupassen. Ich beobachte, wie die Verantwortlichen bereits jetzt nach zusätzlichen Spielern Ausschau halten, um die Belastung besser verteilen zu können.
Die extremen Anforderungen werfen grundsätzliche Fragen auf. Der enge Spielplan gefährdet nicht nur die Gesundheit der Spieler, sondern auch die Qualität des Fußballs. Für den BVB wird die kommende Saison ein Balanceakt zwischen sportlichem Erfolg und dem Schutz seiner wertvollsten Ressource – den Spielern.