Die Preise für Wohneigentum in Dortmund steigen weiter an, besonders in den Stadtteilen im Süden. Die Gartenstadt in Hombruch führt die Liste der teuersten Wohngegenden an, wie aktuelle Daten des Portals Scoperty zeigen. Hier zahlen Käufer durchschnittlich 4.400 Euro pro Quadratmeter – fast doppelt so viel wie der Dortmunder Durchschnittspreis.
In der Gartenstadt prägen gepflegte Einfamilienhäuser und großzügige Grundstücke das Straßenbild. Auch Brünninghausen und die Gegend um den Phoenix-See gehören zu den Spitzenreitern. «Die Nachfrage nach gehobenen Wohnlagen bleibt trotz steigender Zinsen stabil», erklärt Immobilienexperte Michael Weber. Die Preisunterschiede innerhalb Dortmunds sind beachtlich: Während im Norden Quadratmeterpreise um 2.300 Euro üblich sind, zahlt man im Süden oft das Doppelte.
Beim Spaziergang durch die Gartenstadt fällt sofort die besondere Atmosphäre auf – breite Straßen, viel Grün und eine fast dörfliche Ruhe, obwohl die Innenstadt nur wenige Kilometer entfernt liegt. Viele Häuser wurden in den letzten Jahren aufwändig saniert.
Die Entwicklung dürfte sich fortsetzen. Experten erwarten weitere Preissteigerungen in den begehrten Vierteln, während andere Stadtteile stagnieren. Die Kluft zwischen Nord und Süd wächst – eine Herausforderung für die soziale Balance in der Stadt.