Im Morgengrauen ereignete sich das, was niemand auf einer Seniorenreise erleben möchte. Ein Reisebus mit älteren Menschen geriet von der Straße ab. Der Schreck fuhr allen in die Glieder. Sechs Insassen wurden bei dem Unfall nahe Gifhorn verletzt, glücklicherweise niemand lebensgefährlich.
Die Gruppe war unterwegs nach Braunschweig, als der Bus gegen 7:30 Uhr plötzlich von der Fahrbahn abkam. Eine Augenzeugin berichtete: «Es ging alles so schnell. Ein lauter Knall, dann Schreie und schließlich Stille.» Die Rettungskräfte waren schnell vor Ort und kümmerten sich um die Verletzten. Besonders betroffen waren ältere Passagiere, die mit Prellungen und Schürfwunden behandelt werden mussten.
Solche Momente zeigen, wie schnell sich ein entspannter Ausflug in einen Alptraum verwandeln kann. Ich erinnere mich an meine eigene Großmutter, die nach einem ähnlichen Vorfall jahrelang nicht mehr mit dem Bus reisen wollte. Die Polizei Gifhorn untersucht nun die Unfallursache. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte eine kurze Unachtsamkeit des Fahrers ausschlaggebend gewesen sein. Die Straßenverhältnisse waren zum Unfallzeitpunkt gut.
Diese Geschichte berührt besonders, weil sie unsere verletzlichsten Mitbürger betrifft. Senioren freuen sich oft wochenlang auf gemeinsame Ausflüge. Solche Erlebnisse erschüttern ihr Sicherheitsgefühl nachhaltig. Was bleibt, sind Fragen nach besseren Sicherheitsstandards für Reisebusse und dem besonderen Schutz älterer Reisender.