Die Stimmung rund um den Volkspark ist angespannt. Beim HSV platzte in letzter Minute ein Millionentransfer, der die Aufstiegshoffnungen beflügeln sollte. Mit nur vier Punkten aus drei Spielen steht der selbsternannte Aufstiegskandidat bereits unter Druck. Die Statistik spricht eine deutliche Sprache: In den letzten fünf Zweitliga-Saisons verpasste der HSV stets den ersehnten Bundesliga-Aufstieg.
Am Spielfeldrand war die Enttäuschung greifbar. Der Transfer eines offensiven Mittelfeldspielers scheiterte an finanziellen Hürden. Sportvorstand Stefan Kuntz wirkte sichtlich frustriert: «Wir waren uns mit dem Spieler einig, aber die Ablöseforderungen wurden kurzfristig erhöht.» Die Fanszene reagiert mit Unverständnis. In sozialen Medien häufen sich kritische Stimmen zur Transferpolitik.
Besonders brisant: Der HSV hat mit Robert Glatzel zwar einen Top-Torjäger, aber die Kreativabteilung hinter ihm schwächelt. Trainer Steffen Baumgart betont: «Wir arbeiten mit dem Kader, den wir haben. Ich vertraue meinen Jungs.» Die taktische Ausrichtung muss nun angepasst werden. Beim letzten Heimspiel spürte ich die wachsende Ungeduld auf den Rängen. Jeder missglückte Pass wurde mit Stöhnen quittiert.
Die kommenden Wochen werden entscheidend für die Rothosen. Mit Darmstadt und Düsseldorf warten direkte Konkurrenten. Der geplatzte Transfer könnte sich als Wendepunkt erweisen. Die HSV-Verantwortlichen stehen unter Beobachtung. Die Frage bleibt: Reicht der aktuelle Kader für das große Ziel Bundesliga, oder war dieser verpasste Transfer der eine zu viel? Die Antwort wird auf dem Rasen gegeben werden. Mehr Informationen zum geplatzten Deal gibt es bei SPORT1.